Donnerstag, 25. April 2013

#12

Und so bin ich wieder in meinem täglichen Tief angekommen, wenn man das so sagen mag.
Ich bin nicht gerade gut gelaunt, eher träge. Heute ging mir die Olle wieder kräftig auf'n Sack. "Ja, mehr gibt es, denke ich, auch nicht zu sagen." 
"Doch, gibt es." Ja, dann bitte. Klingt jetzt vielleicht etwas öde, aber es kam nicht gerade freundlich rüber. Und dann auch noch diese Menschen in den öffentlichen Verkehrsmitteln. Gut, das ich meine Kopfhörer immer parat habe. Danke für diese großartige Erfindung. 
Ich saß gemütlich auf dem Sitz, will gerade die Musik weiterschalten und ich hörte, was Jugendliche für eine Redensart verwenden. Ich meine klar, ich rede auch nicht nur feines Zeug, aber dennoch mit ein wenig Verstand und ein bisschen gute Grammatik ist bei mir auch noch dabei. Aber gut, das Lied ging dann ja zum Glück weiter. Was soll ich mich auch drüber aufregen? Es bringt ja nichts. Es sind nicht meine Kinder und ich werde nie etwas mit ihnen zu tun haben. Gut so, denke ich. Meine Nerven wären sonst am Ende.
Nun gut, dann will ich mal zu den positiven Dingen des Tages kommen, damit ich heute Nacht gewissenhaft einschlafen kann - alleine.
Ich habe heute Sport gemacht, gut gelernt, mich gesonnt und gut gegessen. Immerhin, nicht wahr?
Morgen werde ich wohl mal wieder den Pflichten meines langweiligen Lebens nachgehen. 




                   Ich denke an dich. An euch. Ich weiß, dass du es schaffst. Du bist stark.

Samstag, 20. April 2013

#11

Was ist da los? Warum habe ich dieses Gefühl? Du hast heute nur einmal angerufen, dennoch ging es mir sofort auf'n Sack. Ich kann deine Stimme nicht mehr hören. Als ich schon deine Nummer auf dem Telefon gesehen habe, war ich schon wieder unglaublich gereizt. Ich weiß nicht recht warum und seit wann. 
Aber immer wieder nervst du mich. Deine Art hat sich doch irgendwie sehr verändert. Nicht zum Guten. Ich kann mit dir nicht mehr so recht über das reden, was ich so denke und fühle. Dafür ist nun jemand anderes da. Vielleicht ist dein Nutzen vollbracht? Wie das klingt. Aber irgendwie ist es so. Ich meine klar, du warst mal toll und ich mochte dich immer. Es gibt auch heute noch manche Momente, die ich gut mit dir finde, aber es werden immer weniger, denke ich. Sagen werde ich es dir sowieso nicht. Dazu bin ich zu feige, oder es beschäftigt mich einfach nicht mehr. Ich werde immer noch mit dir reden, klar. Aber eben nicht über das, was mich wirklich interessiert bzw. was ich denke. Ziemlich schade. Du so wie ich, wir teilen viele "Glaubenswiesen" aber mehr irgendwie nicht mehr. Mich interessieren deine Wünsche, Ängste, Ratschläge und Gedanken irgendwie nicht mehr. Du laberst ständig nur das gleiche. Willst immer das Größte sein. Immer das Wort haben. Immer bist du gleich. Immer langweiliger für mich. Du hörst schon immer komische Musik. Ja, das hasste ich schon immer an dir. Du bist so verdammt anders, wenn du getrunken hast. Du verträgst nichts. Du bist dann einfach nur nervig und anstrengend. Da hab ich kein Bock drauf. 
Du meckerst über alles und jeden. Wie ich manchmal, wenn ich schlecht gelaunt bin. Aber du tust das immer. Du guckst mich manchmal an. So eindringlich und irgendwie sieht merkwürdig es aus. Ich fühle mich dabei nicht wohl. Ich hasse es sogar. Ich vermisse dich nie. Du bist mir eigentlich fast egal. Fast..
Ach wie gut das nun tut alles aufzuschreiben, was ich über dich denke.

Mittwoch, 17. April 2013

#10 Runde Zahl - rundes Glück

Yes! Ich hab's geschafft. Der Tag war gut. Und ja, auch der Morgen war äußerst gelungen. 
Mein Mittagessen war eher bescheiden, aber ich bin satt und ich habe ca. 3h Mittagsschlaf gehalten. Ja, mein Schlafrhythmus ist im Arsch, aber ok. 
Ich bin glücklich. Ich kann was. Ich fühle mich wieder wohl.
Nun kann ich mich doch mal wieder belohnen, oder? So ein kühles Bierchen wäre schon ganz nett. Am Wochenende? Das wäre wirklich unglaublich gut. Und wenn dann auch noch das Wetter passt? - Das kann doch nur gut werden! 


Dienstag, 16. April 2013

#9 Kein Bock mehr heute

Gott sei Dank. Es ist Abend. Ende des Tages. Oh, wie froh ich darüber bin.
Der Vormittag war ganz gut. Lief alles gut. Pendelnd und so, wie ich es mir vorstelle. Keine Probleme, keine Nerven, die ich sinnlos verschwenden musste. Nun gut, der Nachmittag war auch okay. Entspannend. Ich war ausgeglichen, entspannt. Ja, dann kam der Abend. Mir wurde das Gefühl von Dummheit und Nutzlosigkeit mal wieder prima übermittelt. Wie gut das tut. Wirklich köstlich. Und ich dummes Ding - was tue ich? Mir steigen die Tränen direkt in die Augen. Wie ich das doch hasse. Wieso kann ich nicht einfach mal stark sein und drüber hinweg sehen? Ich scheine wirklich sehr sensibel und angreifbar zu sein. Es tut mir einfach unglaublich weh, wenn mir so ein Gefühl vermittelt wird. Das ist ja verständlich, oder? Bin ich denn wirklich dumm? Was ist überhaupt Dummheit? Wo sind da die Grenzen? Kann man jemanden schon als dumm bezeichnen, wenn er eine Schulaufgabe nicht richtig beantwortet? Nicht so beantwortet, wie es sich jemand vorgestellt hat? Wenn man nicht die Antwort gibt, die vorgesehen war, aber dennoch richtig ist? Ich denke nicht und ich kotze immer innerlich, wenn ich so etwas höre. Ich weiß nicht wirklich, was für mich dumm ist. "Dumm ist nur der, der Dummes tut." Ich habe es satt. Ich nehme mir vor drauf zu scheißen, wie ich es immer tue. Und irgendwann wird es mir auch endlich gelingen, hoffe ich. Ich bin ganz okay so, wie ich bin, denke ich. Ich bin ganz und gar nicht perfekt. Ich habe viele Schwächen. Vielleicht mehr als Stärken, oder rede ich mir das bloß ein? Keine Ahnung. Aber ich werde mein Ziel schon schaffen. Jedenfalls dieses. Dieses eine und vielleicht auch noch das andere. Ja, vielleicht.



Vielleicht wird der Tag morgen besser. Vielleicht auch der Abend? Vielleicht auch der Morgen? Ja, bitte.

Samstag, 13. April 2013

#8

Oh, wie schön die Welt doch sein kann. Die Sonne scheint wieder göttlich in mein Zimmer hinein. Draußen ist es angenehm warm, was ich gerne mit einer Kippe auskosten würde, aber nein. Stattdessen sitze ich hier, höre gute Musik, trinke mal wieder einen Kaffee und gehe gleich Inliner fahren. Der Tag begann schon gut, da ich bis 14:00 geschlafen habe. Besser geht's nicht. Schon über den halben Tag lang geschlafen zu haben stört mich nicht. Ich liebe es. Ich bin glücklich - ja, ich bin glücklich. Und naja wer weiß? Vielleicht geht heute Abend noch irgendwas? Ein Bierchen könnte ich wirklich vertragen.

Ach übrigens: Das ist und wird kein Blog, wo ich dauernd nur rumheule und Gedichte schreibe. Diese Menschen, die Gedichte schreiben können haben eine große Gabe, die ich nicht besitze. 
Dieser Blog wird auch kein "ich-zeige-euch-mal-wie-oft-ich-mich-ritze" genauso wird er nicht zum "ich-bin-so-fett-ich-will-sterben" Nein, oh nein. Das wird hier nicht geschehen.

Freitag, 12. April 2013

#7 Wie gut es tut

Ich musste letzte Nacht nur an ihn denken. An ihn und sein auftreten, seine Statue, sein lachen, sein Gesicht, seine Worte. Ich mag alles an ihm, was ich bis jetzt kenne. Er ist toll. Ich glaube, dass wir den gleichen Humor haben. Als ich ihn das erste Mal gesehen habe, was ich nur ihr zu verdanken habe, da war ich wirklich sehr angetan. Er war zwar ein wenig angetrunken, aber das machte mir nichts aus. Ich gehöre ja auch zu der Sorte, die gerne mal etwas trinkt. Wie er da stand. Irgendwie ein wenig hilflos. Er hat mit jemandem gesprochen. Ganz nett, dachte ich. 
Danach habe ich ihn noch ein paar mal am gleichen Ort getroffen. Ich war glücklich. Ja, sehr glücklich, wieder jemand gefunden zu haben, der mir gefällt. Nach dem letzten Wichser eine gute Sache. Einmal habe ich mich zwar sehr blamiert, denke ich, aber ich glaube das weiß er nun nicht mehr.  Gut so. Wir haben einige Male geschrieben und uns, wie ich finde, gut verstanden. Ich finde ihn einfach unglaublich attraktiv. Ich stelle mir sehr oft vor, wie es wäre, wenn wir ein Paar wären. Wie es wäre, wenn wir Händchen haltend durch die Straßen gehen. Wie sehr ich mir das doch wünsche. Vielleicht wird es ja was? Ich hoffe nur, dass ich ihn nicht nerve. Schließlich bin ich immer die, die ihm zuerst schreibt. Aber was soll's. Mal sehen, was so kommt. 
Es wird immer wärmer, immer angenehmer, immer besser. Ja, ich bin verliebt. 





Mittwoch, 10. April 2013

#6

Macht so gute Laune.


#5

Heute kann ich wohl nur lernen. Es steht so viel an. Aber momentan bin ich eigentlich sehr motiviert. Ich will so viel schaffen. Kann vielleicht so viel schaffen. Höre gute Musik, trinke Kaffe, habe das Fenster gekippt. Ab und zu regnet es wundervoll. Die letzen Reste schmelzen. Gut so, auch wenn ich ein Wintermensch bin, glaube ich. Aber jetzt scheint die Sonne. Ach, wie tut das gut. Meine Seele scheint wieder zu lächeln. Ganz einsam und still. Ich mache weiter. Ich habe ja schließlich noch viel vor. Ich habe Angst vor morgen, wie immer. Aber ich schaffe das! 
Am Wochenende gibts wieder Alkohol, ein kleiner Ansporn nochmal Gas zu geben. Ich hab Bock auf 'ne Kippe. 
Herzliches Ende


Samstag, 6. April 2013

#4

Ja, gestern war gut, super, amüsant, entspannend. Uh, vielen Dank. Das brauchte ich.
trinken, trinken, trinken. Noch kann ich es nutzen, oder? Ich weiß gar nicht so recht, was ich schreiben möchte, aber es gefällt mir. Es tut mir gut, irgendwie.
Was geht heute noch so? Ehrlich gesagt, keine Ahnung. Am liebsten würde ich mich auf's Sofa kuscheln und mich vom Fernseher berauschen lassen. Aber ich habe mir eigentlich was sinnvolles vorgenommen.
Ich habe heute schon bis 14:30 geschlafen. Das ist doch wohl Ruhe genug. Aber ich bin eben ein unglaublich fauler Mensch, der es liebt lange und gut zu schlafen. Ich kam eben vom Einkaufen wieder und werde jetzt wohl noch ein wenig Musik hören und dann Pizza packen. Hört sicht doch gut an! Und danach? Ja, danach werde ich wohl mal wieder mein Gehirn ordnen und alles, was drum herum ist. Vielleicht..

Freitag, 5. April 2013

#3 Wochenende für mein Geist

Der heutige Tag begann mit Liebe und niedermachen meiner selbst. 
"Du kannst eh nichts." Hört man das nicht gern? Balsam für die Seele. 
Und was ist die Rechtfertigung für diese Aussage? "Ich möchte dich für das Leben abhärten. Sei nicht immer direkt eingeschnappt. Gib mal Kontra!" 
Bitte was? Ich war innerlich ganz schön verzweifelt, enttäuscht und wütend. So etwas tut man nicht, oder?
Es ist taktlos und völlig dumm. Ich versuche es zu verdrängen, denn irgendwie hat sie recht. Es stimmt. Ich habe kein selbstbewusstsein. Jedenfalls nicht wirklich viel, sodass ich mich sicher unter vielen Menschen fühlen könnte. Aber was soll ich hier nun rumheulen und traurig in das Wochenende kehren? Es bringt ja sowieso nichts. Ich habe ausgeschlafen, die frischbezogene Bettdecke ins Wohnzimmer genommen und mich von Kochshows berieseln lassen. Ein guter Start in den Morgen. Danach habe ich mir einen Nudelauflauf gemacht. Er war lecker, doch danach hatte ich mal wieder ein schlechtes Gewissen. Ach, was soll's? Schöner hätte ich ohne Auflauf auch nicht ausgesehen. Also drauf geschissen! Mein tägliches Motto, wenn ich nicht gut drauf bin. Hilft gut, muss ich sagen. Wirklich. 

Nunja, das war also mein Vormittag. Jetzt sitze ich am Küchentisch und höre verdammt gute Musik, doch leider teilt keiner meiner Freunde meinen Musikgeschmack. Drauf geschissen! 
Was mache ich heute noch? Ohja - Geburtstag. Das klingt so verführerisch. Ich habe wirklich mal wieder Bock auf Bier trinken. Es ist zwar erst zwei Tage her, als ich vier Tage am Stück gefeiert habe, aber es schmeckt mir eben. Ja, ich bin glaube ich die einzige weibliche Person, der Bier schmeckt! Ist das denn zu fassen? Und heute gibt's sogar Freibier. Ein wirklich guter Start ins Wochenende würde ich mal behaupten.


Mittwoch, 3. April 2013

#2

Naja wie soll ich anfangen? Ich schreibe besser einfach drauf los, würde ich sagen.
Es ist gleich 17:00 Uhr und ich sitze hier und versinke im Chaos. Heute schon "viel" getan für Ferienverhältnisse. Dennoch nichts bezweckt. Grausam...
Ich muss mir wirklich dringend wieder etwas vornehmen, wenn ich mich hier so umsehe. Irgendwas tun. Irgendwas sinnvolles, gutes.. - wie wäre es mit Zimmer aufräumen und den Chaos im Schlaraffenland bewältigen? Ja, das klingt hervorragend, junge Dame. Also werde ich wohl gleich, direkt nach dem Schreiben mich meinem Schlafbereich ebenso wie meinem Arbeitsbereich zuwenden. Alles wieder auf vordermann bringen. Meistens fühle ich mich danach besser, frischer, aufgeweckter, lebendiger, bunter, wichtiger. Ich sollte außerdem mal wieder mein Buch in die Hände nehmen und es fertig lesen. Dann wäre das sinnvolle schonmal damit abgedeckt. Ich habe drei französische Lektüren im unschönen und wirklich sehr langweiligen, nicht inspirierenden Buchregal meines Zimmers. Vielleicht werde ich mal wieder eines davon lesen. Schaden wird es mir sicher nicht. Normalerweise würde ich heute Abend wieder weg gehen, aber die Lust auf Kälte und Bier und viele Menschen geht mir so langsam verloren. Ich war nun lange Tage am Stück feiern und jetzt kann ich wirklich nicht mehr. Ich würde mich sehr über ein paar Sonnenstrahlen freuen. Ein bisschen positive Luft schnuppern würde mir nun gut tun, finde ich. Und damit bin ich sicherlich nicht die einzige. Die frische Luft zu atmen, die Sonne auf mein blasses Gesicht scheinen lassen. Ja, das wäre wahnsinnig toll. Stattdessen sitze ich hier am Schreibtisch und fühle mich ein wenig nutzlos.. ein wenig naiv. Das ja sowieso. Aber das wird wieder, rede ich mir ein. Du wirst alles schaffen, was du dir vorgenommen hast. Nein, nicht nur das Aufräumen, das Lesen.. ich habe auch noch weiter, weitaus mehr, bedeutendere Ziele in meinem Leben. Naja wieso schreibe ich das in Plural? Ich habe eigentlich bis jetzt nur ein Ziel. Und selbst das ist ein... nunja irgendwie ein erbärmliches Ziel. Aber wenn ich es schaffe, dann bin ich unglaublich stolz auf mich und ich habe etwas in der Hand. Mal sehen, was draus wird.

What the future may bring (eine von vielen neuen Vokabeln im Englischbuch, die ich lernen muss. Passt also ganz gut.)



Dienstag, 2. April 2013