Donnerstag, 3. Oktober 2013

#34 Es ist komisch

Man hat alles, dennoch fehlt etwas. 
Du fehlst mir. Du allein. Ich versuche an dich ran zu kommen. Du hast mich ein paar mal abgeblockt. 
Ich habe erneut die Situation ergriffen. Dieses Mal mit Erfolg? Ich hoffe es. Ich bitte dich. 
Gib mir diese eine Chance.

Samstag, 17. August 2013

#33

Traurigkeit und Hass durchqueren meine Gedankenströme.
Ich bin heute früh aufgestanden, um nachzusehen, ob ich heute Morgen noch mit ihm einkaufen fahre. Ich brauche dringend noch Kleinigkeiten. Und was passiert?
Ich stehe auf, höre schon laute Musik vom Wohnzimmer, gehe aus dem Zimmer, um nachzusehen und dann sehe ich wieder ihn. Betrunken und wiederlich. Ich hätte kotzen können. Am frühen Morgen schon dieser behinderte Eindruck von ihm. Ich war - mal wieder enttäuscht. Aber wie soll es auch anders sein? Ich kenne es fast nicht anders.
Ich hatte mir das Wochenende irgendwie anders vorgestellt.

Sonntag, 4. August 2013

#32

Schwitzend wachte ich heute Mittag auf. Ich fühlte mich eklig und benutzt. 
Ich stand auf, ging zuerst auf's Klo - das übliche eben.
Schon beim langsamen Erwachen im Bett hörte ich Stimmen aus dem Garten. Also ging ich nach dem Bad in die Stube um nachzusehen. Wir hatten Besuch - nichts Wichtiges. Ich trottete irgendwie schlecht gelaunt wieder in mein Zimmer zurück, machte den Laptop an und guckte, was es so neues in der Gesellschaft gibt. Ebenso nichts wichtiges. Irgendwann machte ich mir dann einen Kaffee, wimmelte meine Mutter ab und plante meinen Tag. Ich traf mich mit einem Freund und wir waren im Park. 

Ich bin frustriert, dass bald wieder alles rum ist. Diese Woche wird ein wenig anstrengend. Ich muss vieles tun. Allein schon bei dem Gedanken bekomme ich direkt Kopfschmerzen. In wenigen Wochen beginnt für mich der Ernst des Lebens. Einerseits freue ich mich auf ein neues Kapitel, dennoch habe ich Angst zu scheitern. Das ewige Trauerspiel eben. 
Mein Ziel motiviert mich gerade ungemein. 
Ich möchte nach meinem Abitur weit wegziehen. Nicht, weil ich meine Familie nicht mag, sondern weil ich etwas Neues sehen möchte. Ich will gerne in eine Stadt ziehen, die mich inspiriert. Berlin wäre nett. Am liebsten würde ich in einer Altbauwohnung leben, wo es Dielenböde gibt und ein schönes Dachfenster, von wo ich nachts die Stadt beobachten kann. Ein netter Mitbewohner wäre natürlich auch sehr gut. :) 

Es ist gleich Mitternacht und so langsam muss ich mir überlegen, was ich morgen tun muss.
- eine SMS verschicken
- Blumen wegschmeißen
- Tee trinken, frühstücken
- aufräumen
- Sonne genießen, falls vorhanden
- lernen
- vermissen ...

Donnerstag, 1. August 2013

#31 Und wieder einmal ein Post nur für dich.. nur für euch

Ich habe ja sowieso schon eine große Abneigung für Weiber, die eine hohe Stimme haben, sich über alles beschweren, die wegen Spinnen kreischen, als wäre sonst etwas im Haus oder auch Weiber, die ständig sagen, dass sie hässlich und fett sind. Um Gottes Willen gibt es denn nichts anderes, worum man sich Sorgen machen kann? Ihr wollte doch sowieso nur das Gegenteil hören. Ihr wollt, dass man euch beachtet. Ihr stellt Fotos ins Netz, damit bloß jeder sieht, wie ihr ausseht und damit jeder kommentieren kann, wie toll ihr doch seid. Ist das wirklich euer erbärmliches Ziel? Jedes Mal, wenn ich sowas mitbekomme zerreißt es mich innerlich, weil ich mich für euch fremdschäme. Für mich seid ihr nichts. Einfach nichts.

Letztens war ich abends weg. Dort lief eine dicke Spinne umher. Kein Problem, dachte ich. Was ist daran so schlimm? Sie wird schon nicht in eure Fressen fliegen. Aber was geschah?
Ein riesen Geschrei, ein Rennen von Ecke zu Ecke. Meine Laune verschwand in gut & optimistisch in Hass und Wut, aber dies zeigt ich natürlich nicht. Ich versuchte einfach alles zu ignorieren und mich dadurch selbst zu schützen. Doch dies gelang mir nicht sonderlich gut. Ich war am nächsten Tag einfach froh wieder zu Hause zu sein. Und nicht nur wegen der Tatsache, dass sie sich alle so dämlich benommen haben, sondern weil ich mir anhören musste, wie dumm ich doch sei. Von da an war der Tag für mich gelaufen.
"Mach sie weg!"
"Ist doch egal. Kriegt euch mal wieder ein."
"Bist du doof? Hast du vor irgendwas Angst?"
(spontan fiel mir nichts ein)
"Ja, asoziales Pack."
"Ehm, hallo? Geht's eigentlich noch?"
"Ja, ist doch so."
"Sowas muss ich mir von dir nicht sagen lassen."
Großes Schweigen... keiner sagte etwas dazu, obwohl alle meine Meinung teilten. Ich war enttäuscht, verletzt und wütend. Bis heute hast dich nicht entschuldigt. Du entschuldigst dich für nichts, was andere verletzen könnte. Darüber scheinst du gar nicht nachzudenken. Sowas nennt sich Freundschaft? Ich hasse es.
Und ich bin mir sicher, dass es so weitergehen wird, aber einstecken kannst du natürlich nicht. Ich brauche dich nicht.


Montag, 22. Juli 2013

#30

Ich halte ja wirklich nichts von Blogs, die sich ausschließlich nur ums Abnehmen drehen. Kleine Mädchen, die sich stets zu fett finden und nur am rumheulen sind. Seltsamer, grausamer, unglaublich dummer Trend, finde ich. Aber es interessiert mich auch nicht sonderlich. Wenn sie Bock drauf haben, okay. Aber darum soll es gar nicht wirklich gehen. 

Ich habe in diesem Winter sehr stark zugenommen. Mir passt so gut wie nichts mehr, was mir im Sommer 2012 gefallen hat. Ich fühle mich zur Zeit reichlich unwohl und das macht mich gerade irgendwie traurig. 
Ich habe mir ein Ziel gesetzt. Bis Ende August möchte ich gerne 10kg abnehmen. Ob ich es schaffe sei mal dahin gestellt, aber ich werde mir Mühe geben. Es sind schließlich noch ca. 6 Wochen. Ich habe Hoffnung. :)
Was werde ich dafür tun? 
- jeden Abend/ jeden 2. Abend laufen
- morgens Obst essen
- nur einmal warm essen
- keine Mahlzeit mehr nach 19 Uhr zu mir nehmen, außer Gemüse/ Obst






Freitag, 19. Juli 2013

#28

Mein Zeitgefühl ist irgendwo im nirgendwo, aber es gefällt mir. Ich habe heute mal wieder unglaublich lange geschlafen. Dafür könnte ich mir selbst manchmal in den Arsch beißen, weil ich den halben Tag verschlafe.
Aber nunja ist jetzt eh zu spät. Wir haben gleich 15:00 Uhr und ich denke, dass ich mich gleich ein wenig auf den Balkon legen werde, die Nägel lackiere und ein wenig lese. Leider gefällt mir das Buch, was ich gerade lese eher weniger. Sehr schade, da ich schon die Hälfte gelesen habe, aber kein Spaß an dem Buch finde. Wahrscheinlich lese ich heute ein wenig Franz Kafka. Ein toller Autor, wie ich finde. 

Heute Abend werde ich vielleicht etwas mit Freunden machen, oder zu Hause chillen und mich mal wieder entspannen und nichts tun. Sobald meine Mutter kommt, werde ich wohl meinen Kleiderschrank aufräumen müssen und dann wäre der Punkt -Zimmer ausmisten- abgeschlossen. :)
Der nächste Punkt -eine Stadt erkunden- geschieht auch in naher Zukunft. Darauf freue ich mich riesig! 
Der wundervolle Nebeneffekt zum Ausmisten meines Zimmers ist, dass ich danach ein neues Sofa bekomme. 
Es geht mir wirklich gut und ich genieße die Sonne. Natürlich gibt es die ein oder anderen Dinge, die einem nie so recht gefallen. 
Man findet immer irgendwas negatives, aber daraus kann sich auch etwas positives entwickeln.

Sonntag, 14. Juli 2013

#27

Ein Schwindelgefühl durchquert meinen Körper. Mein Kopf pocht, genauso wie mein Herz. Ich schwitze. Irgendwie ein tolles Gefühl. Ich würde mich am liebsten nackig reißen. Ja, das wäre wundervoll. Das heutige Wetter ist nicht sonderlich schön. Eher so ein Kopfschmerz-Wetter. Erdrückende Luft, Hitze, dennoch keine Sonne. Die 2. /3. Woche ist nun rum und ich habe noch nichts großartiges unternommen. Wirklich grausam. Ich sitze hier und träume vor mich hin, ich bin müde, ein wenig traurig, geschafft & höre nebenbei Billy Talent. Ich werde den Post für heute beenden.

unglaublich interessanter Post, so wie man mich eben kennt.

Mittwoch, 3. Juli 2013

#26 Die eine Tür schließt sich, dafür geht eine andere auf

Ja, nun ist es vollbracht. Ein Teil meines jungen Lebens ist nun fertig. Erfolgreich beendet - von mir. Ich hatte Erfolg. Es macht mich stolz. Ich habe tolle Menschen zurück gelassen. Menschen, mit denen ich quasi durch dick & dünn gegangen bin, auch wenn man sich, so würde ich es jedenfalls behaupten, nie wirklich gut kannte. Aber es war eine wahnsinnig tolle Zeit. Der letzte Tag waren ein Mix von gefühlten tausend Gefühlen. Hauptsächlich war ich natürlich traurig, berührt, glücklich. Ich zitterte den ganzen Abend. Hauptsächlich wahrscheinlich, weil ich am Abend davor zu viel getrunken habe. Ja, ich habe mir genug gegönnt. Aber es war nötig. Nur so komme ich aus mir raus. Nur so habe ich Spaß. So traurig es auch klingt. Die Verabschiedung war tränenreich. Ich bin sowieso sehr nah am Wasser gebaut. Das Gefühl alle kaum mehr zu sehen, brauch mir fast das Herz. Es war eine tolle Atmosphäre. Ich werde euch alle vermissen. Jeden einzelnen. Ich fühlte mich eigentlich immer wohl bei euch. Und das kann ich nur selten behaupten.
Naja und jetzt? Wie geht es weiter? Meine "Familie" gibt es nun nicht mehr. Ich werde mir eine neue suchen und ich hoffe sehr, dass ich mit ihnen klar komme. Ich glaube an mich. Ich werde das, was mir nun bevorsteht, schaffen. Auch wenn es mit Arbeit verbunden ist. Mit sehr viel Arbeit. Ich muss bloß am Ball bleiben. Dann wird das alles klappen. Doch jetzt habe ich erst einmal für ein paar Wochen Ruhe. Einige Pläne stehen auf dem Plan. (Ja, ich plane sehr gerne.) 
- Zimmer ausmisten (x)
- Zimmer neu dekorieren (x)
- das ein oder andere verkaufen (  )
- die Sonne genießen (x)
- vielleicht eine Stadt erkunden (x)
- viele Bücher lesen (die Freizeit muss ausgekostet werden) (x)
- Sport machen (  )
- vielleicht die große Liebe finden? (x)

Donnerstag, 6. Juni 2013

#24

"Im Augenblick der Liebe wird der Mensch nicht nur für sich, sondern auch für den anderen Menschen verantwortlich." Franz Kafka

"Was ist Liebe? Das ist doch ganz einfach! Liebe ist alles, was unser Leben steigert, erweitert, bereichert. Nach allen Höhen und Tiefen. Die Liebe ist so unproblematisch wie ein Fahrzeug. Problematisch sind nur Lenker, die Fahrgäste und die Straße." Franz Kafka

"Alles, selbst die Lüge, dient der Wahrheit; Schatten löschen die Sonne nicht aus." Franz Kafka

Eigentlich finde ich Liebe scheiße, zum Kotzen, unsinnig.

Dienstag, 4. Juni 2013

#23

Ich habe zwei Fliegen getötet. Meine Seele ist kaputt. Ich bin kaputt. Ich will Bier. Ich will alleine sein. Am liebsten für immer. Wozu braucht man Freunde? Ich will hier weg...


 



Montag, 3. Juni 2013

#22

"Wie geht es dir?", fragte er. Ich antwortete: "Gut."
Nein, wirklich gut geht es mir nicht. Darf ich überhaupt sagen, dass es mir nicht gut geht? Denn eigentlich habe ich alles, was ein Mensch allgemein benötigt. Nahrung, ein Dach über dem Kopf, gute Eltern, ich kann eine Schule besuchen, ich habe ein Bett, ich lebe gut. Dennoch geht es mir nicht gut. Jedenfalls heute nicht.
Der Morgen war wie immer gut. Ich habe mir ein Brot und dazu eine Tasse Kaffee gegönnt. Dann kam der Vormittag. Die Zeit die immer etwas riskant bei mir ist. Entweder ich habe Glück und ich gehe relativ gut gelaunt nach Hause, oder ich bin völlig enttäuscht. Natürlich ist heute das zweite an der Reihe. 
Ich wurde als fett bezeichnet. Nichts neues eigentlich. Es wurde als Spaß hinausposaunt, so habe ich es zuerst wahrgenommen, aber nach weiterem Nachdenken tat es schon ziemlich weh. Logisch, oder? Wer hört das schon gerne? Ich nahm mir vor es euch allen zu zeigen. Irgendwas sprach in meinem Kopf: "Mach dir nichts aus dem Gelaber. Klar stimmt es, aber du kannst es ändern. Bald schaffst du es." 
Aber wirklich dran glauben tue ich nicht.
Ich fiel am Vormittag in ein kleines Loch mit ein wenig Hilfslosigkeit. Ich hatte Sehnsucht nach einem Menschen, der mir die Hand reicht und mir sagt, dass er mir hilft. Aber davon kann ich zurzeit nur träumen, denke ich. Ich werde von einer "Freundin" angemotzt, weil ich ihre ach so feine Tasche auf den Boden stelle. Klar, es ist ihre Art, aber das muss ich mir ja wohl nicht bieten lassen. Super,dachte ich mir. Die Enttäuschung machte sich breit. Chemie kotzte mich auch ein wenig an. Ich fühlte mich ungerecht behandelt. Ich lerne nur für mich. Nicht für irgendeinen Menschen, der sich Pädagoge nennt und nicht für irgendwelche Mitschüler. Nein, ich lernen für mich. Dennoch fühle ich mich ungerecht behandelt, wenn die meisten sich durchschlingen und denken, dass es gut ist. Sie werden nie auf irgendeine Art und Weise bestraft, während ich zu Hause sitze und bis auf's Erbrechen lerne. Andere fotografieren sich die Lösungen ab und schreiben die gleiche Zensur, wie ich. Und das soll man sich gefallen lassen bzw. für gut heißen? 
Man wird als dumm bezeichnet, wenn man nicht das vollbringt, was andere vollbringen. Wie wunderbar. Und wie gehe ich nun aus diesem Rumgekotze raus? Ich weiß es nicht. Ich hoffe auf einen besseren Tag und zu mehr werde ich es heute wohl auch nicht bringen. 
Hassende Küsse

Samstag, 25. Mai 2013

#21 Kopflos durch die Welt

Suche nach dem Ziel. Ja, so kann man mein befinden einfach perfekt darstellen. Ich bin mir unsicher. In fast allen Entscheidungen, die ich fällen muss. Ich kann von mir nicht wirklich behaupten, dass ich glücklich bin. Mit keiner meiner Entscheidungen. Ich habe Angst zu versagen und nicht mehr weiter zu wissen. Das hat wahrscheinlich jeder. Ich bin also nicht allein. Jedenfalls dieses eine Mal nicht. 

War die letzte Entscheidung richtig? Tue ich das Richtige? Bin ich überhaupt richtig? Wer kann mir das beantworten?

Mir fliegt derzeit so viel im Kopf herum. Liebe, Glück, Bedeutung meiner selbst, Alkohol, französisch, Freunde...
Ich versuche diese Worte irgendwie zu ordnen. Irgendwie in eine Reihenfolge der derzeitigen Wichtigkeit zu gliedern. Aber es scheint mir nicht ganz zu gelingen. 

Liebe.. was ist das schon? Was bedeutet für mich Liebe? Klar.. man empfindet für eine Person mehr, als Freundschaft, mehr als bloße Bekanntschaft, man vertraut ihr mehr, als allen anderen, man kann bei der geliebten Person sein, wie man ist. Man verstellt sich nicht, denn er liebt einen genau so. Er hilft dir, wo er nur kann. Er gibt dir alles, was er dir geben kann. Der andere Partner natürlich genauso. So sollte es jedenfalls sein, denke ich. Er versteht einen auch ohne, dass sie ihm erzählt, was in einem vorgeht. Verständins ohne Worte. Man vermisst den Partner, wenn er nicht da ist. Man will ihn bei sich haben. Ihn spüren, ihn lieben, ihn bedingungslos begehren, lieben. Ja, das ist für mich Liebe, denke ich. Ob ich dies alles unter einen Hut bekomme, weiß ich nicht. Ich denke, dass ich nicht sonderlich gut in Sachen Beziehung führen bin. Ich bin eifersüchtig. Habe Angst, dass er mich nicht mehr will, mich irgendwann wegschmeißt, wie ein Stück Papier, was falsch beschrieben ist. Das würde ich nicht verkraften, wenn ich ihn bedingungslos liebe. Ich bin sensibel, wie ein kleines Kätzchen, das von der Mutter verstoßen wurde. Ich möchte ihm all meine Liebe schenken, die ich besitze und ich möchte, dass es ihm bei mir stehts gut geht. Das wäre wundervoll. Aber leider bin ich unfähig. Ich bin ein Trottel. Eine Lügnerin. Das macht alles kaputt.

Glück.. ich wäre gerne glücklich. Oft bin ich es auch, aber eben nicht so, wie ich es gerne hätte. Für mich gibt es verschiedene Arten des glücklichseins. Glücklich, wenn man aus der Uni kommt und es gut lief. Glücklich, wenn die Sonne scheint, glücklich, wenn es regnet, wenn es schneit, glücklichsein bei guter Musik, bei Zigaretten, bei Alkohol, den man schon so lange vermisst hat. Glücklich, wenn man sich mit allen derzeit versteht, wenn alles läuft, wie am Schnürrchen. Glücklich, wenn das Essen schmeckt, das man lange zubereiten musste.. wenn sich alles gelohnt hat, was man je aufgebaut hat. Glücklich, wenn alle Dinge in Erfüllung gehen, alle Pläne die so laufen, wie man sie sich vorstellte, glücklich, wenn man einen Orgasmus bekommt. Glücklich, wenn man geliebt wird, so wie man ist, glücklich, wenn man jemanden glücklich machen kann. Das wäre so gut, wenn ich das endlich einmal schaffen würde. Ich denke an dich. Wer auch immer du bist.

Bedeutung meiner selbst.. ohje.. was soll ich dazu bloß schreiben? Was bedeute ich? Gar nichts. Ich lebe langweilig, öde, triste. Unbedeutend...

Alkohol.. Warum ich es tue? Es schmeckt. Ich kann alles vergessen, was mir auf den Sack geht. Kann ein bisschen frei sein. Unbedeutend gut.

Freunde.. ja, das ist wohl so eine Sache. Ich bin selten bei Freunden die, die ich wirklich ganz tief in meinem innersten bin. Das macht mich traurig. Ihr seid oberflächlich. Ich mag euch...manchmal. Ihr seid ein Nutzen für mich. Ich vielleicht auch für euch.

Mir geht es scheiße. Ich bin unbedeutend.



Montag, 20. Mai 2013

#20

Sonntag: 1 Teller mit Nudeln, Soße und Hähnchen, Orangendrink 20% Fruchtgehalt (yeeeah!)
              1 Knoppers
              2 Brote mit Frischkäse und Kresse, Tee
              1 Banane
              Kuchen..

Montag: 2 Brote mit Frischkäse und Kresse, Putenstückchen mit Gemüse, Tee
             halbes Glas Milch
             ein bisschen Kuchen
             1 Banane, Wasser

             

#19

Ich fühle mich elend. Einsam, verlassen und nicht sonderlich gut. Ich höre Radio. Ein Song von Jennifer Lopez läuft. Damals habe ich ihn mächtig gefeiert. Heute eher weniger. Mein Kopf tut weh, dennoch habe ich gestern nichts getrunken. Gestern lief nichts. Nur Dinge, die mir sagten, dass ich es zu nichts bringe. Dass ich nerve. Dass ich nerve da zu sein. Ich wäre in diesem Moment zu gerne weg gewesen, aber leider wusste ich einfach nicht wohin. Ein grausames Gefühl nicht zu wissen, wo man hin flüchten kann. 
Wieso rastest du immer sofort aus? Du hast keine Geduld mit mir. Du wirkst dumm. Du wirkst ein wenig unbeholfen, muss ich gestehen. Du wirfst mir so Worte an den Kopf. Sie fliegen in mein Ohr und setzten sich fest, wie eine Zecke, die nach meiner schwächsten Stelle saugt. Aber wieso verletzt es mich so? 
Klar, es ist nicht besonders schön so etwas zu hören, aber kann es mir nicht egal sein? Du gehörst zwar zu mir, aber dennoch tust du mir weh. Dir scheint es egal zu sein. Du kennst mich nicht richtig. Das weiß ich. Ich kenne dich wahrscheinlich auch nicht richtig. Dir gefällt es, wenn sich Menschen Sorgen um dich machen. Ja, das gefällt dir. Wirklich merkwürdig. Fast schon ein wenig beängstigend, nicht wahr?
Aber bald bist du ja wieder weg und alles beruhigt sich wieder in mir und solche Texte finden nicht mehr statt. Danke. Bald werde ich dich dennoch vermissen. Das weiß ich. 

Heute geht genauso wenig, wie gestern. Ich habe lange geschlafen. Die Bude sieht aus wie sonst was und ich tue nichts, außer ein wenig Fernseher zu gucken, Musik zu hören, oder nun eben zu schreiben. Eigentlich für mich ein toller Tag. Heute aber nicht. Ich fühle mich wirklich nicht gut. Ich kann mich aber dennoch nicht dazu aufrappeln irgendwas zu tun, wie zum Beispiel aufzuräumen. Ich brauche wieder ein wenig Rhythmus, bitte. Ich habe das Gefühl, das alle glücklich sind, außer ich. Dass alle schön sind, außer ich. Ich sollte dringend mal wieder Sport machen. Meistens fühle ich mich danach besser und lebendiger. 
Schönen Tag noch!


Samstag, 18. Mai 2013

#18

Mir geht es erstaunlich schlecht. Warum erstaunlich? Ja, weil der Tag bis eben eigentlich ganz nett war. Nicht wundervoll, aber nett. Diese Menschenmasse geht mir immer mehr auf die Nerven. Ich gucke am liebsten auf den Boden und führe meine Gedankengänge fort, ohne dass andere mich dabei ansehen können.
Ich kam nach Hause und war sehr müde. 
Wie immer nach so einem Tag. Besonders nach dieser langen und wunderschönen Nacht. Ich habe gut gefeiert und die Zigaretten waren auch mal wieder köstlich. Ich hatte Menschen um mich rum, die ich mag. Jedenfalls für den Augenblick. Und der unnötige Rest ist schon früh gegangen. Ein Stein ist mir vom Herz gefallen. 
Nun gut, weiter gehts. Ich habe heute Nachmittag erstmal geschlafen, da ich die letzte Nacht nur vier Stunden geschlafen habe. Ja, das hatte ich wohl davon. Er kam nach Hause. Ich habe mich gefreut, denn oft sehe ich ihn ja nicht mehr. Ich mag dich wirklich. Du gehörst zu mir. Aber du verletzt mich immer wieder mit deinen Worten. Ich bin sensibel. Vielleicht liegt es daran? 
"Du kannst ja eh nichts." 
"Das ist aber hässlich."
"Du siehst immer so aus."
Oh vielen Dank. Das steigert mein Selbstbewusstsein ungemein. Was soll das? 
Ich werde dir nie sagen, dass es mich verletzt. Irgendwie schaffe ich das nicht. Ich bin schwach - meistens jedenfalls. 
Gleich erstmal schlafen gehen. Morgen sieht sicher wieder alles besser aus, denke ich. 

Freitag: 1 Teller Nudeln mit Gemüse und Putenstückchen, Wasser
            4 Chickenwraps, Wasser
            eine handvoll Gummibärchen, Wasser
Das hast du gut gemacht. Ich bin stolz auf dich.


Donnerstag, 16. Mai 2013

#17

Der Tag war gut.

Donnerstag: 2 Nutellatoasts mit einer Banane, 1 Glas Wasser
                   1 Spinatgebäck mit Käse, halbes Schinkenhörnchen, 2 Nutellatoasts mit einer Banane
                   1 Teller Nudeln mit Soße, 3 Kirschriegel mit Wasser und einer Tasse Tee

Morgen gehts weiter. Ich schaffe das schon.

Mittwoch, 15. Mai 2013

#16 Hoffnung für dich

Bald ist es geschafft. Nur noch diese verdammte Woche und fertig bin ich! Dann bin ich wieder ein Stückchen freier. Oh, ich freu mich so. Morgen wird sicher ebenso ein toller Tag. Ich werde ein bisschen schöner.. jedenfalls ein bisschen, denke ich. 

Mittwoch: 3 Nutellatoasts mit einer Banane, 1 Tasse Tee
                1 Muffin, Weintrauben, Studentenfutter, 1 Flasche Wasser
                1 Tasse Tee

Morgen werde ich die Entscheidung fällen, die dann ein ganzes Jahr dauert. Hoffentlich ist es die richtige.


Freitag, 10. Mai 2013

#15 Aussichtslos

Für heute absagen, gleich Wassermelone essen und Musik hören.

Ein beschissener Tag. 
Fing gut an. Lustvoll, relativ glücklich.
Verschwand in kurzer Hand. Ich bin enttäuscht. Von mir, von ihm, vom Leben. 
Ach Gott, wie sich das schon liest. Ich bin doch noch gar nicht so lange am Leben und dann beschwert sie sich schon? Ja, ich weiß. 
Mir werden die kleinsten Aufgaben schon zu viel. 
Morgen ist Muttertag. Irgendein Geschenk muss her. Ich hasse sowas. 
Aber ich liebe meine Mutter. Sie ist das beste für mich. Sie hat etwas besseres verdient, als meine herzlosen Geschenke.

Diese lauten Geräusche sind grässlich. 
Was soll ich noch tun?

Ich vermisse dich irgendwie. Es wird nie mehr so sein, wie damals. Nie mehr. Dennoch bin ich immernoch in deine Art verliebt. In deine Art zu leben. In deine Art zu lieben. Oh, bitte komm wieder her. 
Ich wollte doch so viel mit dir erleben. Ich hasse mich. Ich hasse es jeden Tag gleich zu verbringen.

Ich habe solch eine Lust dich zu küssen. Einfach mal so. Du guckst ganz erstaunt, aber du lächelst direkt mit deinen wunderschönen Lippen. Ich flüster dir zarte Worte in dein Ohr. Sie berühren dein großes Herz ganz sanft. Wie wenn eine leichte Decke die Haut berührt. Ich will deine Hand berühren, während wir spazieren gehen. Nur ganz leicht. Ganz sachte. Und du nimmst meine. Bleibst stehen, siehst mich an und sagst mir, wie wunderschön ich bin. Ich gucke verlegen zur Seite und du küsst meine Stirn. Du bist so ein wundervoller Mensch. Ein guter Mensch. Du bist eine Zicke, ja das bist du. Aber das liebe, das liebte ich doch so sehr an dir. Du bist ein bisschen tollpatschig. Das musst du dir eingestehen. Und du lachst immer wieder über deine eigenen Trotteligkeiten. Du lachst mich aus. Lachst mit mir, bis wir weinen. Bis wir weinen vor Glück. Ich war glücklich. Du warst glücklich. Die Erinnerungen verfliegen. Irgendwohin. Weit weg. Ins Paradies? In einer Schachtel voller Erinnerungen meiner Selbst? Oh, das wäre so schön. Sie dürfen niemals verschwinden. Sie müssen in unseren Herzen bleiben. Versprichst du es mir? Bitte. Ich weiß, dass du auch glücklich warst. Du hast für mich gesungen, auch wenn du dich geschämt hast. Ich habe dich fast gezwungen. Aber ich war so glücklich dabei. Ich war, bin und werde immer ein Egoist sein.  Ich habe gelächelt, während du gesungen hast. Ich war verliebt. So unendlich verliebt. Du bist wundervoll. Ich nicht. Und ich kann es nie mehr gut machen. Ich trete mich innerlich selbst. Glaub mir das. Bitte. Ich wollte dir ein Brief schreiben. Aber wozu? Ich habe es dir versucht zu erklären. Du scheinst damit abgeschlossen zu haben. Es ist für dich das Beste. Ich wünsche mir nur, dass du glücklich wirst.

Ich weiß ich bin gegangen und ich habe auf dich geschissen habe deine Ideale zerrissen. 
Bau sie wieder auf.

Mittwoch, 8. Mai 2013

#14

Was soll ich sagen? In meinem Kopf sitzen so viele Worte fest verankert fest, die ich so gerne löschen würde. Aber es geht nicht. Es geht so vieles nicht, was ich mir wünsche. Ich habe es nicht verdient, so scheint es mir. Warum nicht? Was mache ich falsch? Du hast mir sehr weh getan. Auf eine nette Art und Weise, klar. Das rechne ich dir hoch an, dennoch taten deine Wort weh. Ein Stich in mein junges Herz. Aber du warst ehrlich. Ich habe sehr viel in deine Worte hinein interpretiert. So, wie ich es immer tue. Immer. Ich war sauer auf mich selbst. Auf die Tatsache das ich so bin, wie ich bin. Am liebsten wäre ich ein Geist, der kotzen kann. Dann würde mein toter Körper in der Ecke liegen. Ganz eklig und unbeholfen. Und dann kotzt der Geist vor Hass auf meinen Körper. Welch wundervolle Vorstellung. Ich bin einsam. Eigentlich liebe ich es meistens alleine zu sein. Ich brauche nicht hundert Menschen um mich herum, die ich gar nicht kenne und die mir komplett unwichtig sind. Hier fühle ich mich wohl. Nicht immer, aber jedenfalls mehr als sonst irgendwo. Wieso hast du das nur getan? Du hast mich in ein Loch geschmissen. Ich habe mich in ein Loch geschmissen. Ich habe nicht schlafen können. Ich war traurig, verzweifelt, wütend. So naiv, dumm und einsam. Ich hätte dich so gerne bei mir. Ich vermisse etwas. Bist du es? Oder gar etwas oder jemand ganz anderes? Ich weiß es nicht. Ich bin das unattraktivste Wesen, das es auf der Welt gibt. Wer will dich schon? Was bist du überhaupt? Du schlenderst durch die Zeit. Durch irgendeine Zeit. Weißt nichts mit dir anzufangen. Lebst einfach irgendwie und irgendwo. Nirgendwo. Ich möchte, dass es aufhört. Das du weg aus meinem Kopf bist. Ich will das nicht mehr. Ich bin jung und ich habe noch alle Zeit der Welt, oder nicht? Ich muss abwarten. Mir kein Stress machen. Mich irgendwie wohlfühlen. Mich betrinken. Es muss mir endlich egal sein, was andere von mir denken. Wofür lebe ich denn? Dafür, das andere mir sagen können, wie Scheiße ich doch bin und was ich alles falsch mache? Kann es das wirklich gewesen sein? Mein Verstand sagt ganz klar nein. Aber in der Realität bin eben eben naiv, dumm und einsam. Wie ich mich sogar selbst verletze mit diesen Worten. Faszinierend, nicht wahr? Was soll ich nun tun? Ich bin so überfordert. Mir steigen die Tränen in meine Augen. Was sage ich noch zum Abschluss? Ich lege mich hin und hoffe auf Besserung.

Samstag, 4. Mai 2013

#13

Nun sitze ich hier am Schreibtisch mit meinem Cappuccino und bin verdammt verzweifelt und irgendwie auch traurig. Ich bin schon jetzt sehr eifersüchtig, weil ich dich mit einer anderen jungen Frau habe reden sehen. Wieso gehst du nicht zu mir? Ich war die ganze Zeit frei. Ich war so gut drauf, als ich dich gesehen habe. Du siehst so so so gut aus. Deine Wohnung und deine Freunde gefallen mir auch. Sogar deine Mutter. Es wäre einfach alles so perfekt. Du bist genau das, was ich will. Nunja, ich hätte dich auch ansprechen können, aber das habe ich natürlich nicht getan und das bereue ich. Schon zum hundertsten Mal. Ich sah auch deine Waden. Sie sind so unglaublich sexy. Wie du jedes Mal da standest. Dich umgeguckt hast. Ich habe dich dann angelächelt. Hast du es gesehen? Ich weiß es gar nicht mehr so genau. Ich habe getrunken. Viel zu wenig, leider. Als wir noch bei dir in der Wohnung waren, hast du mir hallo gesagt. Eine wunderschöne Stimme. Ich hätte sie aufnhemen sollen und könnte sie mir dann jetzt immer wieder anhören. Ich habe mich dort natürlich ein wenig umgeguckt. Ich habe dein Zimmer gesehen, dein Bett. In diesem Moment habe ich mir vorgestellt, wie wir zusammen darauf liegen. Zusammen kuscheln, küssen. Wie ich meinen Kopf auch dein Bauch lege und mich entspanne, du währenddessen mein Kopf streichelst und du meine Hand hälst. Es tat so gut. Ja, ich hatte Hoffung, das wir an diesem Abend vielleicht genau das tun würden. Aber nein... Du scheinst kein Interesse an mir zu haben. Nicht mal ein kleines bisschen. Du standest einmal neben mir, als ich neben einem Freund saß und genüsslich mein Bier trank, während ich versuchte dich im Augenwinkel zu beobachten. Ein paar Stunden später warteten wir dann auf euch. Ich nur auf dich, weil ich dich bei mir haben wollte. Eine Freundin von dir gab mir deine Jacke. Sie weiß, dass ich dich mehr als mag. Ich hatte deine Jacke in der Hand. Ich hätte am liebsten dran gerochen. Aber nicht, wenn mich jemand dabei sieht. So betrunken war ich noch nicht. Und so ging es als weiter. Nicht halbes und nichts ganzes. Was hätte ich tun sollen? Ich bin zu schüchtern. Das merke ich immer wieder. Aber ich will dich. Wieso hast du nicht gelacht? Ich hätte sie so gerne gehört. Ich liebe dich. Vielleicht kann ich es dir auch einmal persönlich sagen.

Donnerstag, 25. April 2013

#12

Und so bin ich wieder in meinem täglichen Tief angekommen, wenn man das so sagen mag.
Ich bin nicht gerade gut gelaunt, eher träge. Heute ging mir die Olle wieder kräftig auf'n Sack. "Ja, mehr gibt es, denke ich, auch nicht zu sagen." 
"Doch, gibt es." Ja, dann bitte. Klingt jetzt vielleicht etwas öde, aber es kam nicht gerade freundlich rüber. Und dann auch noch diese Menschen in den öffentlichen Verkehrsmitteln. Gut, das ich meine Kopfhörer immer parat habe. Danke für diese großartige Erfindung. 
Ich saß gemütlich auf dem Sitz, will gerade die Musik weiterschalten und ich hörte, was Jugendliche für eine Redensart verwenden. Ich meine klar, ich rede auch nicht nur feines Zeug, aber dennoch mit ein wenig Verstand und ein bisschen gute Grammatik ist bei mir auch noch dabei. Aber gut, das Lied ging dann ja zum Glück weiter. Was soll ich mich auch drüber aufregen? Es bringt ja nichts. Es sind nicht meine Kinder und ich werde nie etwas mit ihnen zu tun haben. Gut so, denke ich. Meine Nerven wären sonst am Ende.
Nun gut, dann will ich mal zu den positiven Dingen des Tages kommen, damit ich heute Nacht gewissenhaft einschlafen kann - alleine.
Ich habe heute Sport gemacht, gut gelernt, mich gesonnt und gut gegessen. Immerhin, nicht wahr?
Morgen werde ich wohl mal wieder den Pflichten meines langweiligen Lebens nachgehen. 




                   Ich denke an dich. An euch. Ich weiß, dass du es schaffst. Du bist stark.

Samstag, 20. April 2013

#11

Was ist da los? Warum habe ich dieses Gefühl? Du hast heute nur einmal angerufen, dennoch ging es mir sofort auf'n Sack. Ich kann deine Stimme nicht mehr hören. Als ich schon deine Nummer auf dem Telefon gesehen habe, war ich schon wieder unglaublich gereizt. Ich weiß nicht recht warum und seit wann. 
Aber immer wieder nervst du mich. Deine Art hat sich doch irgendwie sehr verändert. Nicht zum Guten. Ich kann mit dir nicht mehr so recht über das reden, was ich so denke und fühle. Dafür ist nun jemand anderes da. Vielleicht ist dein Nutzen vollbracht? Wie das klingt. Aber irgendwie ist es so. Ich meine klar, du warst mal toll und ich mochte dich immer. Es gibt auch heute noch manche Momente, die ich gut mit dir finde, aber es werden immer weniger, denke ich. Sagen werde ich es dir sowieso nicht. Dazu bin ich zu feige, oder es beschäftigt mich einfach nicht mehr. Ich werde immer noch mit dir reden, klar. Aber eben nicht über das, was mich wirklich interessiert bzw. was ich denke. Ziemlich schade. Du so wie ich, wir teilen viele "Glaubenswiesen" aber mehr irgendwie nicht mehr. Mich interessieren deine Wünsche, Ängste, Ratschläge und Gedanken irgendwie nicht mehr. Du laberst ständig nur das gleiche. Willst immer das Größte sein. Immer das Wort haben. Immer bist du gleich. Immer langweiliger für mich. Du hörst schon immer komische Musik. Ja, das hasste ich schon immer an dir. Du bist so verdammt anders, wenn du getrunken hast. Du verträgst nichts. Du bist dann einfach nur nervig und anstrengend. Da hab ich kein Bock drauf. 
Du meckerst über alles und jeden. Wie ich manchmal, wenn ich schlecht gelaunt bin. Aber du tust das immer. Du guckst mich manchmal an. So eindringlich und irgendwie sieht merkwürdig es aus. Ich fühle mich dabei nicht wohl. Ich hasse es sogar. Ich vermisse dich nie. Du bist mir eigentlich fast egal. Fast..
Ach wie gut das nun tut alles aufzuschreiben, was ich über dich denke.

Mittwoch, 17. April 2013

#10 Runde Zahl - rundes Glück

Yes! Ich hab's geschafft. Der Tag war gut. Und ja, auch der Morgen war äußerst gelungen. 
Mein Mittagessen war eher bescheiden, aber ich bin satt und ich habe ca. 3h Mittagsschlaf gehalten. Ja, mein Schlafrhythmus ist im Arsch, aber ok. 
Ich bin glücklich. Ich kann was. Ich fühle mich wieder wohl.
Nun kann ich mich doch mal wieder belohnen, oder? So ein kühles Bierchen wäre schon ganz nett. Am Wochenende? Das wäre wirklich unglaublich gut. Und wenn dann auch noch das Wetter passt? - Das kann doch nur gut werden! 


Dienstag, 16. April 2013

#9 Kein Bock mehr heute

Gott sei Dank. Es ist Abend. Ende des Tages. Oh, wie froh ich darüber bin.
Der Vormittag war ganz gut. Lief alles gut. Pendelnd und so, wie ich es mir vorstelle. Keine Probleme, keine Nerven, die ich sinnlos verschwenden musste. Nun gut, der Nachmittag war auch okay. Entspannend. Ich war ausgeglichen, entspannt. Ja, dann kam der Abend. Mir wurde das Gefühl von Dummheit und Nutzlosigkeit mal wieder prima übermittelt. Wie gut das tut. Wirklich köstlich. Und ich dummes Ding - was tue ich? Mir steigen die Tränen direkt in die Augen. Wie ich das doch hasse. Wieso kann ich nicht einfach mal stark sein und drüber hinweg sehen? Ich scheine wirklich sehr sensibel und angreifbar zu sein. Es tut mir einfach unglaublich weh, wenn mir so ein Gefühl vermittelt wird. Das ist ja verständlich, oder? Bin ich denn wirklich dumm? Was ist überhaupt Dummheit? Wo sind da die Grenzen? Kann man jemanden schon als dumm bezeichnen, wenn er eine Schulaufgabe nicht richtig beantwortet? Nicht so beantwortet, wie es sich jemand vorgestellt hat? Wenn man nicht die Antwort gibt, die vorgesehen war, aber dennoch richtig ist? Ich denke nicht und ich kotze immer innerlich, wenn ich so etwas höre. Ich weiß nicht wirklich, was für mich dumm ist. "Dumm ist nur der, der Dummes tut." Ich habe es satt. Ich nehme mir vor drauf zu scheißen, wie ich es immer tue. Und irgendwann wird es mir auch endlich gelingen, hoffe ich. Ich bin ganz okay so, wie ich bin, denke ich. Ich bin ganz und gar nicht perfekt. Ich habe viele Schwächen. Vielleicht mehr als Stärken, oder rede ich mir das bloß ein? Keine Ahnung. Aber ich werde mein Ziel schon schaffen. Jedenfalls dieses. Dieses eine und vielleicht auch noch das andere. Ja, vielleicht.



Vielleicht wird der Tag morgen besser. Vielleicht auch der Abend? Vielleicht auch der Morgen? Ja, bitte.

Samstag, 13. April 2013

#8

Oh, wie schön die Welt doch sein kann. Die Sonne scheint wieder göttlich in mein Zimmer hinein. Draußen ist es angenehm warm, was ich gerne mit einer Kippe auskosten würde, aber nein. Stattdessen sitze ich hier, höre gute Musik, trinke mal wieder einen Kaffee und gehe gleich Inliner fahren. Der Tag begann schon gut, da ich bis 14:00 geschlafen habe. Besser geht's nicht. Schon über den halben Tag lang geschlafen zu haben stört mich nicht. Ich liebe es. Ich bin glücklich - ja, ich bin glücklich. Und naja wer weiß? Vielleicht geht heute Abend noch irgendwas? Ein Bierchen könnte ich wirklich vertragen.

Ach übrigens: Das ist und wird kein Blog, wo ich dauernd nur rumheule und Gedichte schreibe. Diese Menschen, die Gedichte schreiben können haben eine große Gabe, die ich nicht besitze. 
Dieser Blog wird auch kein "ich-zeige-euch-mal-wie-oft-ich-mich-ritze" genauso wird er nicht zum "ich-bin-so-fett-ich-will-sterben" Nein, oh nein. Das wird hier nicht geschehen.

Freitag, 12. April 2013

#7 Wie gut es tut

Ich musste letzte Nacht nur an ihn denken. An ihn und sein auftreten, seine Statue, sein lachen, sein Gesicht, seine Worte. Ich mag alles an ihm, was ich bis jetzt kenne. Er ist toll. Ich glaube, dass wir den gleichen Humor haben. Als ich ihn das erste Mal gesehen habe, was ich nur ihr zu verdanken habe, da war ich wirklich sehr angetan. Er war zwar ein wenig angetrunken, aber das machte mir nichts aus. Ich gehöre ja auch zu der Sorte, die gerne mal etwas trinkt. Wie er da stand. Irgendwie ein wenig hilflos. Er hat mit jemandem gesprochen. Ganz nett, dachte ich. 
Danach habe ich ihn noch ein paar mal am gleichen Ort getroffen. Ich war glücklich. Ja, sehr glücklich, wieder jemand gefunden zu haben, der mir gefällt. Nach dem letzten Wichser eine gute Sache. Einmal habe ich mich zwar sehr blamiert, denke ich, aber ich glaube das weiß er nun nicht mehr.  Gut so. Wir haben einige Male geschrieben und uns, wie ich finde, gut verstanden. Ich finde ihn einfach unglaublich attraktiv. Ich stelle mir sehr oft vor, wie es wäre, wenn wir ein Paar wären. Wie es wäre, wenn wir Händchen haltend durch die Straßen gehen. Wie sehr ich mir das doch wünsche. Vielleicht wird es ja was? Ich hoffe nur, dass ich ihn nicht nerve. Schließlich bin ich immer die, die ihm zuerst schreibt. Aber was soll's. Mal sehen, was so kommt. 
Es wird immer wärmer, immer angenehmer, immer besser. Ja, ich bin verliebt. 





Mittwoch, 10. April 2013

#6

Macht so gute Laune.


#5

Heute kann ich wohl nur lernen. Es steht so viel an. Aber momentan bin ich eigentlich sehr motiviert. Ich will so viel schaffen. Kann vielleicht so viel schaffen. Höre gute Musik, trinke Kaffe, habe das Fenster gekippt. Ab und zu regnet es wundervoll. Die letzen Reste schmelzen. Gut so, auch wenn ich ein Wintermensch bin, glaube ich. Aber jetzt scheint die Sonne. Ach, wie tut das gut. Meine Seele scheint wieder zu lächeln. Ganz einsam und still. Ich mache weiter. Ich habe ja schließlich noch viel vor. Ich habe Angst vor morgen, wie immer. Aber ich schaffe das! 
Am Wochenende gibts wieder Alkohol, ein kleiner Ansporn nochmal Gas zu geben. Ich hab Bock auf 'ne Kippe. 
Herzliches Ende


Samstag, 6. April 2013

#4

Ja, gestern war gut, super, amüsant, entspannend. Uh, vielen Dank. Das brauchte ich.
trinken, trinken, trinken. Noch kann ich es nutzen, oder? Ich weiß gar nicht so recht, was ich schreiben möchte, aber es gefällt mir. Es tut mir gut, irgendwie.
Was geht heute noch so? Ehrlich gesagt, keine Ahnung. Am liebsten würde ich mich auf's Sofa kuscheln und mich vom Fernseher berauschen lassen. Aber ich habe mir eigentlich was sinnvolles vorgenommen.
Ich habe heute schon bis 14:30 geschlafen. Das ist doch wohl Ruhe genug. Aber ich bin eben ein unglaublich fauler Mensch, der es liebt lange und gut zu schlafen. Ich kam eben vom Einkaufen wieder und werde jetzt wohl noch ein wenig Musik hören und dann Pizza packen. Hört sicht doch gut an! Und danach? Ja, danach werde ich wohl mal wieder mein Gehirn ordnen und alles, was drum herum ist. Vielleicht..

Freitag, 5. April 2013

#3 Wochenende für mein Geist

Der heutige Tag begann mit Liebe und niedermachen meiner selbst. 
"Du kannst eh nichts." Hört man das nicht gern? Balsam für die Seele. 
Und was ist die Rechtfertigung für diese Aussage? "Ich möchte dich für das Leben abhärten. Sei nicht immer direkt eingeschnappt. Gib mal Kontra!" 
Bitte was? Ich war innerlich ganz schön verzweifelt, enttäuscht und wütend. So etwas tut man nicht, oder?
Es ist taktlos und völlig dumm. Ich versuche es zu verdrängen, denn irgendwie hat sie recht. Es stimmt. Ich habe kein selbstbewusstsein. Jedenfalls nicht wirklich viel, sodass ich mich sicher unter vielen Menschen fühlen könnte. Aber was soll ich hier nun rumheulen und traurig in das Wochenende kehren? Es bringt ja sowieso nichts. Ich habe ausgeschlafen, die frischbezogene Bettdecke ins Wohnzimmer genommen und mich von Kochshows berieseln lassen. Ein guter Start in den Morgen. Danach habe ich mir einen Nudelauflauf gemacht. Er war lecker, doch danach hatte ich mal wieder ein schlechtes Gewissen. Ach, was soll's? Schöner hätte ich ohne Auflauf auch nicht ausgesehen. Also drauf geschissen! Mein tägliches Motto, wenn ich nicht gut drauf bin. Hilft gut, muss ich sagen. Wirklich. 

Nunja, das war also mein Vormittag. Jetzt sitze ich am Küchentisch und höre verdammt gute Musik, doch leider teilt keiner meiner Freunde meinen Musikgeschmack. Drauf geschissen! 
Was mache ich heute noch? Ohja - Geburtstag. Das klingt so verführerisch. Ich habe wirklich mal wieder Bock auf Bier trinken. Es ist zwar erst zwei Tage her, als ich vier Tage am Stück gefeiert habe, aber es schmeckt mir eben. Ja, ich bin glaube ich die einzige weibliche Person, der Bier schmeckt! Ist das denn zu fassen? Und heute gibt's sogar Freibier. Ein wirklich guter Start ins Wochenende würde ich mal behaupten.


Mittwoch, 3. April 2013

#2

Naja wie soll ich anfangen? Ich schreibe besser einfach drauf los, würde ich sagen.
Es ist gleich 17:00 Uhr und ich sitze hier und versinke im Chaos. Heute schon "viel" getan für Ferienverhältnisse. Dennoch nichts bezweckt. Grausam...
Ich muss mir wirklich dringend wieder etwas vornehmen, wenn ich mich hier so umsehe. Irgendwas tun. Irgendwas sinnvolles, gutes.. - wie wäre es mit Zimmer aufräumen und den Chaos im Schlaraffenland bewältigen? Ja, das klingt hervorragend, junge Dame. Also werde ich wohl gleich, direkt nach dem Schreiben mich meinem Schlafbereich ebenso wie meinem Arbeitsbereich zuwenden. Alles wieder auf vordermann bringen. Meistens fühle ich mich danach besser, frischer, aufgeweckter, lebendiger, bunter, wichtiger. Ich sollte außerdem mal wieder mein Buch in die Hände nehmen und es fertig lesen. Dann wäre das sinnvolle schonmal damit abgedeckt. Ich habe drei französische Lektüren im unschönen und wirklich sehr langweiligen, nicht inspirierenden Buchregal meines Zimmers. Vielleicht werde ich mal wieder eines davon lesen. Schaden wird es mir sicher nicht. Normalerweise würde ich heute Abend wieder weg gehen, aber die Lust auf Kälte und Bier und viele Menschen geht mir so langsam verloren. Ich war nun lange Tage am Stück feiern und jetzt kann ich wirklich nicht mehr. Ich würde mich sehr über ein paar Sonnenstrahlen freuen. Ein bisschen positive Luft schnuppern würde mir nun gut tun, finde ich. Und damit bin ich sicherlich nicht die einzige. Die frische Luft zu atmen, die Sonne auf mein blasses Gesicht scheinen lassen. Ja, das wäre wahnsinnig toll. Stattdessen sitze ich hier am Schreibtisch und fühle mich ein wenig nutzlos.. ein wenig naiv. Das ja sowieso. Aber das wird wieder, rede ich mir ein. Du wirst alles schaffen, was du dir vorgenommen hast. Nein, nicht nur das Aufräumen, das Lesen.. ich habe auch noch weiter, weitaus mehr, bedeutendere Ziele in meinem Leben. Naja wieso schreibe ich das in Plural? Ich habe eigentlich bis jetzt nur ein Ziel. Und selbst das ist ein... nunja irgendwie ein erbärmliches Ziel. Aber wenn ich es schaffe, dann bin ich unglaublich stolz auf mich und ich habe etwas in der Hand. Mal sehen, was draus wird.

What the future may bring (eine von vielen neuen Vokabeln im Englischbuch, die ich lernen muss. Passt also ganz gut.)



Dienstag, 2. April 2013