Donnerstag, 6. Juni 2013

#24

"Im Augenblick der Liebe wird der Mensch nicht nur für sich, sondern auch für den anderen Menschen verantwortlich." Franz Kafka

"Was ist Liebe? Das ist doch ganz einfach! Liebe ist alles, was unser Leben steigert, erweitert, bereichert. Nach allen Höhen und Tiefen. Die Liebe ist so unproblematisch wie ein Fahrzeug. Problematisch sind nur Lenker, die Fahrgäste und die Straße." Franz Kafka

"Alles, selbst die Lüge, dient der Wahrheit; Schatten löschen die Sonne nicht aus." Franz Kafka

Eigentlich finde ich Liebe scheiße, zum Kotzen, unsinnig.

Dienstag, 4. Juni 2013

#23

Ich habe zwei Fliegen getötet. Meine Seele ist kaputt. Ich bin kaputt. Ich will Bier. Ich will alleine sein. Am liebsten für immer. Wozu braucht man Freunde? Ich will hier weg...


 



Montag, 3. Juni 2013

#22

"Wie geht es dir?", fragte er. Ich antwortete: "Gut."
Nein, wirklich gut geht es mir nicht. Darf ich überhaupt sagen, dass es mir nicht gut geht? Denn eigentlich habe ich alles, was ein Mensch allgemein benötigt. Nahrung, ein Dach über dem Kopf, gute Eltern, ich kann eine Schule besuchen, ich habe ein Bett, ich lebe gut. Dennoch geht es mir nicht gut. Jedenfalls heute nicht.
Der Morgen war wie immer gut. Ich habe mir ein Brot und dazu eine Tasse Kaffee gegönnt. Dann kam der Vormittag. Die Zeit die immer etwas riskant bei mir ist. Entweder ich habe Glück und ich gehe relativ gut gelaunt nach Hause, oder ich bin völlig enttäuscht. Natürlich ist heute das zweite an der Reihe. 
Ich wurde als fett bezeichnet. Nichts neues eigentlich. Es wurde als Spaß hinausposaunt, so habe ich es zuerst wahrgenommen, aber nach weiterem Nachdenken tat es schon ziemlich weh. Logisch, oder? Wer hört das schon gerne? Ich nahm mir vor es euch allen zu zeigen. Irgendwas sprach in meinem Kopf: "Mach dir nichts aus dem Gelaber. Klar stimmt es, aber du kannst es ändern. Bald schaffst du es." 
Aber wirklich dran glauben tue ich nicht.
Ich fiel am Vormittag in ein kleines Loch mit ein wenig Hilfslosigkeit. Ich hatte Sehnsucht nach einem Menschen, der mir die Hand reicht und mir sagt, dass er mir hilft. Aber davon kann ich zurzeit nur träumen, denke ich. Ich werde von einer "Freundin" angemotzt, weil ich ihre ach so feine Tasche auf den Boden stelle. Klar, es ist ihre Art, aber das muss ich mir ja wohl nicht bieten lassen. Super,dachte ich mir. Die Enttäuschung machte sich breit. Chemie kotzte mich auch ein wenig an. Ich fühlte mich ungerecht behandelt. Ich lerne nur für mich. Nicht für irgendeinen Menschen, der sich Pädagoge nennt und nicht für irgendwelche Mitschüler. Nein, ich lernen für mich. Dennoch fühle ich mich ungerecht behandelt, wenn die meisten sich durchschlingen und denken, dass es gut ist. Sie werden nie auf irgendeine Art und Weise bestraft, während ich zu Hause sitze und bis auf's Erbrechen lerne. Andere fotografieren sich die Lösungen ab und schreiben die gleiche Zensur, wie ich. Und das soll man sich gefallen lassen bzw. für gut heißen? 
Man wird als dumm bezeichnet, wenn man nicht das vollbringt, was andere vollbringen. Wie wunderbar. Und wie gehe ich nun aus diesem Rumgekotze raus? Ich weiß es nicht. Ich hoffe auf einen besseren Tag und zu mehr werde ich es heute wohl auch nicht bringen. 
Hassende Küsse