Samstag, 25. Mai 2013

#21 Kopflos durch die Welt

Suche nach dem Ziel. Ja, so kann man mein befinden einfach perfekt darstellen. Ich bin mir unsicher. In fast allen Entscheidungen, die ich fällen muss. Ich kann von mir nicht wirklich behaupten, dass ich glücklich bin. Mit keiner meiner Entscheidungen. Ich habe Angst zu versagen und nicht mehr weiter zu wissen. Das hat wahrscheinlich jeder. Ich bin also nicht allein. Jedenfalls dieses eine Mal nicht. 

War die letzte Entscheidung richtig? Tue ich das Richtige? Bin ich überhaupt richtig? Wer kann mir das beantworten?

Mir fliegt derzeit so viel im Kopf herum. Liebe, Glück, Bedeutung meiner selbst, Alkohol, französisch, Freunde...
Ich versuche diese Worte irgendwie zu ordnen. Irgendwie in eine Reihenfolge der derzeitigen Wichtigkeit zu gliedern. Aber es scheint mir nicht ganz zu gelingen. 

Liebe.. was ist das schon? Was bedeutet für mich Liebe? Klar.. man empfindet für eine Person mehr, als Freundschaft, mehr als bloße Bekanntschaft, man vertraut ihr mehr, als allen anderen, man kann bei der geliebten Person sein, wie man ist. Man verstellt sich nicht, denn er liebt einen genau so. Er hilft dir, wo er nur kann. Er gibt dir alles, was er dir geben kann. Der andere Partner natürlich genauso. So sollte es jedenfalls sein, denke ich. Er versteht einen auch ohne, dass sie ihm erzählt, was in einem vorgeht. Verständins ohne Worte. Man vermisst den Partner, wenn er nicht da ist. Man will ihn bei sich haben. Ihn spüren, ihn lieben, ihn bedingungslos begehren, lieben. Ja, das ist für mich Liebe, denke ich. Ob ich dies alles unter einen Hut bekomme, weiß ich nicht. Ich denke, dass ich nicht sonderlich gut in Sachen Beziehung führen bin. Ich bin eifersüchtig. Habe Angst, dass er mich nicht mehr will, mich irgendwann wegschmeißt, wie ein Stück Papier, was falsch beschrieben ist. Das würde ich nicht verkraften, wenn ich ihn bedingungslos liebe. Ich bin sensibel, wie ein kleines Kätzchen, das von der Mutter verstoßen wurde. Ich möchte ihm all meine Liebe schenken, die ich besitze und ich möchte, dass es ihm bei mir stehts gut geht. Das wäre wundervoll. Aber leider bin ich unfähig. Ich bin ein Trottel. Eine Lügnerin. Das macht alles kaputt.

Glück.. ich wäre gerne glücklich. Oft bin ich es auch, aber eben nicht so, wie ich es gerne hätte. Für mich gibt es verschiedene Arten des glücklichseins. Glücklich, wenn man aus der Uni kommt und es gut lief. Glücklich, wenn die Sonne scheint, glücklich, wenn es regnet, wenn es schneit, glücklichsein bei guter Musik, bei Zigaretten, bei Alkohol, den man schon so lange vermisst hat. Glücklich, wenn man sich mit allen derzeit versteht, wenn alles läuft, wie am Schnürrchen. Glücklich, wenn das Essen schmeckt, das man lange zubereiten musste.. wenn sich alles gelohnt hat, was man je aufgebaut hat. Glücklich, wenn alle Dinge in Erfüllung gehen, alle Pläne die so laufen, wie man sie sich vorstellte, glücklich, wenn man einen Orgasmus bekommt. Glücklich, wenn man geliebt wird, so wie man ist, glücklich, wenn man jemanden glücklich machen kann. Das wäre so gut, wenn ich das endlich einmal schaffen würde. Ich denke an dich. Wer auch immer du bist.

Bedeutung meiner selbst.. ohje.. was soll ich dazu bloß schreiben? Was bedeute ich? Gar nichts. Ich lebe langweilig, öde, triste. Unbedeutend...

Alkohol.. Warum ich es tue? Es schmeckt. Ich kann alles vergessen, was mir auf den Sack geht. Kann ein bisschen frei sein. Unbedeutend gut.

Freunde.. ja, das ist wohl so eine Sache. Ich bin selten bei Freunden die, die ich wirklich ganz tief in meinem innersten bin. Das macht mich traurig. Ihr seid oberflächlich. Ich mag euch...manchmal. Ihr seid ein Nutzen für mich. Ich vielleicht auch für euch.

Mir geht es scheiße. Ich bin unbedeutend.



Montag, 20. Mai 2013

#20

Sonntag: 1 Teller mit Nudeln, Soße und Hähnchen, Orangendrink 20% Fruchtgehalt (yeeeah!)
              1 Knoppers
              2 Brote mit Frischkäse und Kresse, Tee
              1 Banane
              Kuchen..

Montag: 2 Brote mit Frischkäse und Kresse, Putenstückchen mit Gemüse, Tee
             halbes Glas Milch
             ein bisschen Kuchen
             1 Banane, Wasser

             

#19

Ich fühle mich elend. Einsam, verlassen und nicht sonderlich gut. Ich höre Radio. Ein Song von Jennifer Lopez läuft. Damals habe ich ihn mächtig gefeiert. Heute eher weniger. Mein Kopf tut weh, dennoch habe ich gestern nichts getrunken. Gestern lief nichts. Nur Dinge, die mir sagten, dass ich es zu nichts bringe. Dass ich nerve. Dass ich nerve da zu sein. Ich wäre in diesem Moment zu gerne weg gewesen, aber leider wusste ich einfach nicht wohin. Ein grausames Gefühl nicht zu wissen, wo man hin flüchten kann. 
Wieso rastest du immer sofort aus? Du hast keine Geduld mit mir. Du wirkst dumm. Du wirkst ein wenig unbeholfen, muss ich gestehen. Du wirfst mir so Worte an den Kopf. Sie fliegen in mein Ohr und setzten sich fest, wie eine Zecke, die nach meiner schwächsten Stelle saugt. Aber wieso verletzt es mich so? 
Klar, es ist nicht besonders schön so etwas zu hören, aber kann es mir nicht egal sein? Du gehörst zwar zu mir, aber dennoch tust du mir weh. Dir scheint es egal zu sein. Du kennst mich nicht richtig. Das weiß ich. Ich kenne dich wahrscheinlich auch nicht richtig. Dir gefällt es, wenn sich Menschen Sorgen um dich machen. Ja, das gefällt dir. Wirklich merkwürdig. Fast schon ein wenig beängstigend, nicht wahr?
Aber bald bist du ja wieder weg und alles beruhigt sich wieder in mir und solche Texte finden nicht mehr statt. Danke. Bald werde ich dich dennoch vermissen. Das weiß ich. 

Heute geht genauso wenig, wie gestern. Ich habe lange geschlafen. Die Bude sieht aus wie sonst was und ich tue nichts, außer ein wenig Fernseher zu gucken, Musik zu hören, oder nun eben zu schreiben. Eigentlich für mich ein toller Tag. Heute aber nicht. Ich fühle mich wirklich nicht gut. Ich kann mich aber dennoch nicht dazu aufrappeln irgendwas zu tun, wie zum Beispiel aufzuräumen. Ich brauche wieder ein wenig Rhythmus, bitte. Ich habe das Gefühl, das alle glücklich sind, außer ich. Dass alle schön sind, außer ich. Ich sollte dringend mal wieder Sport machen. Meistens fühle ich mich danach besser und lebendiger. 
Schönen Tag noch!


Samstag, 18. Mai 2013

#18

Mir geht es erstaunlich schlecht. Warum erstaunlich? Ja, weil der Tag bis eben eigentlich ganz nett war. Nicht wundervoll, aber nett. Diese Menschenmasse geht mir immer mehr auf die Nerven. Ich gucke am liebsten auf den Boden und führe meine Gedankengänge fort, ohne dass andere mich dabei ansehen können.
Ich kam nach Hause und war sehr müde. 
Wie immer nach so einem Tag. Besonders nach dieser langen und wunderschönen Nacht. Ich habe gut gefeiert und die Zigaretten waren auch mal wieder köstlich. Ich hatte Menschen um mich rum, die ich mag. Jedenfalls für den Augenblick. Und der unnötige Rest ist schon früh gegangen. Ein Stein ist mir vom Herz gefallen. 
Nun gut, weiter gehts. Ich habe heute Nachmittag erstmal geschlafen, da ich die letzte Nacht nur vier Stunden geschlafen habe. Ja, das hatte ich wohl davon. Er kam nach Hause. Ich habe mich gefreut, denn oft sehe ich ihn ja nicht mehr. Ich mag dich wirklich. Du gehörst zu mir. Aber du verletzt mich immer wieder mit deinen Worten. Ich bin sensibel. Vielleicht liegt es daran? 
"Du kannst ja eh nichts." 
"Das ist aber hässlich."
"Du siehst immer so aus."
Oh vielen Dank. Das steigert mein Selbstbewusstsein ungemein. Was soll das? 
Ich werde dir nie sagen, dass es mich verletzt. Irgendwie schaffe ich das nicht. Ich bin schwach - meistens jedenfalls. 
Gleich erstmal schlafen gehen. Morgen sieht sicher wieder alles besser aus, denke ich. 

Freitag: 1 Teller Nudeln mit Gemüse und Putenstückchen, Wasser
            4 Chickenwraps, Wasser
            eine handvoll Gummibärchen, Wasser
Das hast du gut gemacht. Ich bin stolz auf dich.


Donnerstag, 16. Mai 2013

#17

Der Tag war gut.

Donnerstag: 2 Nutellatoasts mit einer Banane, 1 Glas Wasser
                   1 Spinatgebäck mit Käse, halbes Schinkenhörnchen, 2 Nutellatoasts mit einer Banane
                   1 Teller Nudeln mit Soße, 3 Kirschriegel mit Wasser und einer Tasse Tee

Morgen gehts weiter. Ich schaffe das schon.

Mittwoch, 15. Mai 2013

#16 Hoffnung für dich

Bald ist es geschafft. Nur noch diese verdammte Woche und fertig bin ich! Dann bin ich wieder ein Stückchen freier. Oh, ich freu mich so. Morgen wird sicher ebenso ein toller Tag. Ich werde ein bisschen schöner.. jedenfalls ein bisschen, denke ich. 

Mittwoch: 3 Nutellatoasts mit einer Banane, 1 Tasse Tee
                1 Muffin, Weintrauben, Studentenfutter, 1 Flasche Wasser
                1 Tasse Tee

Morgen werde ich die Entscheidung fällen, die dann ein ganzes Jahr dauert. Hoffentlich ist es die richtige.


Freitag, 10. Mai 2013

#15 Aussichtslos

Für heute absagen, gleich Wassermelone essen und Musik hören.

Ein beschissener Tag. 
Fing gut an. Lustvoll, relativ glücklich.
Verschwand in kurzer Hand. Ich bin enttäuscht. Von mir, von ihm, vom Leben. 
Ach Gott, wie sich das schon liest. Ich bin doch noch gar nicht so lange am Leben und dann beschwert sie sich schon? Ja, ich weiß. 
Mir werden die kleinsten Aufgaben schon zu viel. 
Morgen ist Muttertag. Irgendein Geschenk muss her. Ich hasse sowas. 
Aber ich liebe meine Mutter. Sie ist das beste für mich. Sie hat etwas besseres verdient, als meine herzlosen Geschenke.

Diese lauten Geräusche sind grässlich. 
Was soll ich noch tun?

Ich vermisse dich irgendwie. Es wird nie mehr so sein, wie damals. Nie mehr. Dennoch bin ich immernoch in deine Art verliebt. In deine Art zu leben. In deine Art zu lieben. Oh, bitte komm wieder her. 
Ich wollte doch so viel mit dir erleben. Ich hasse mich. Ich hasse es jeden Tag gleich zu verbringen.

Ich habe solch eine Lust dich zu küssen. Einfach mal so. Du guckst ganz erstaunt, aber du lächelst direkt mit deinen wunderschönen Lippen. Ich flüster dir zarte Worte in dein Ohr. Sie berühren dein großes Herz ganz sanft. Wie wenn eine leichte Decke die Haut berührt. Ich will deine Hand berühren, während wir spazieren gehen. Nur ganz leicht. Ganz sachte. Und du nimmst meine. Bleibst stehen, siehst mich an und sagst mir, wie wunderschön ich bin. Ich gucke verlegen zur Seite und du küsst meine Stirn. Du bist so ein wundervoller Mensch. Ein guter Mensch. Du bist eine Zicke, ja das bist du. Aber das liebe, das liebte ich doch so sehr an dir. Du bist ein bisschen tollpatschig. Das musst du dir eingestehen. Und du lachst immer wieder über deine eigenen Trotteligkeiten. Du lachst mich aus. Lachst mit mir, bis wir weinen. Bis wir weinen vor Glück. Ich war glücklich. Du warst glücklich. Die Erinnerungen verfliegen. Irgendwohin. Weit weg. Ins Paradies? In einer Schachtel voller Erinnerungen meiner Selbst? Oh, das wäre so schön. Sie dürfen niemals verschwinden. Sie müssen in unseren Herzen bleiben. Versprichst du es mir? Bitte. Ich weiß, dass du auch glücklich warst. Du hast für mich gesungen, auch wenn du dich geschämt hast. Ich habe dich fast gezwungen. Aber ich war so glücklich dabei. Ich war, bin und werde immer ein Egoist sein.  Ich habe gelächelt, während du gesungen hast. Ich war verliebt. So unendlich verliebt. Du bist wundervoll. Ich nicht. Und ich kann es nie mehr gut machen. Ich trete mich innerlich selbst. Glaub mir das. Bitte. Ich wollte dir ein Brief schreiben. Aber wozu? Ich habe es dir versucht zu erklären. Du scheinst damit abgeschlossen zu haben. Es ist für dich das Beste. Ich wünsche mir nur, dass du glücklich wirst.

Ich weiß ich bin gegangen und ich habe auf dich geschissen habe deine Ideale zerrissen. 
Bau sie wieder auf.

Mittwoch, 8. Mai 2013

#14

Was soll ich sagen? In meinem Kopf sitzen so viele Worte fest verankert fest, die ich so gerne löschen würde. Aber es geht nicht. Es geht so vieles nicht, was ich mir wünsche. Ich habe es nicht verdient, so scheint es mir. Warum nicht? Was mache ich falsch? Du hast mir sehr weh getan. Auf eine nette Art und Weise, klar. Das rechne ich dir hoch an, dennoch taten deine Wort weh. Ein Stich in mein junges Herz. Aber du warst ehrlich. Ich habe sehr viel in deine Worte hinein interpretiert. So, wie ich es immer tue. Immer. Ich war sauer auf mich selbst. Auf die Tatsache das ich so bin, wie ich bin. Am liebsten wäre ich ein Geist, der kotzen kann. Dann würde mein toter Körper in der Ecke liegen. Ganz eklig und unbeholfen. Und dann kotzt der Geist vor Hass auf meinen Körper. Welch wundervolle Vorstellung. Ich bin einsam. Eigentlich liebe ich es meistens alleine zu sein. Ich brauche nicht hundert Menschen um mich herum, die ich gar nicht kenne und die mir komplett unwichtig sind. Hier fühle ich mich wohl. Nicht immer, aber jedenfalls mehr als sonst irgendwo. Wieso hast du das nur getan? Du hast mich in ein Loch geschmissen. Ich habe mich in ein Loch geschmissen. Ich habe nicht schlafen können. Ich war traurig, verzweifelt, wütend. So naiv, dumm und einsam. Ich hätte dich so gerne bei mir. Ich vermisse etwas. Bist du es? Oder gar etwas oder jemand ganz anderes? Ich weiß es nicht. Ich bin das unattraktivste Wesen, das es auf der Welt gibt. Wer will dich schon? Was bist du überhaupt? Du schlenderst durch die Zeit. Durch irgendeine Zeit. Weißt nichts mit dir anzufangen. Lebst einfach irgendwie und irgendwo. Nirgendwo. Ich möchte, dass es aufhört. Das du weg aus meinem Kopf bist. Ich will das nicht mehr. Ich bin jung und ich habe noch alle Zeit der Welt, oder nicht? Ich muss abwarten. Mir kein Stress machen. Mich irgendwie wohlfühlen. Mich betrinken. Es muss mir endlich egal sein, was andere von mir denken. Wofür lebe ich denn? Dafür, das andere mir sagen können, wie Scheiße ich doch bin und was ich alles falsch mache? Kann es das wirklich gewesen sein? Mein Verstand sagt ganz klar nein. Aber in der Realität bin eben eben naiv, dumm und einsam. Wie ich mich sogar selbst verletze mit diesen Worten. Faszinierend, nicht wahr? Was soll ich nun tun? Ich bin so überfordert. Mir steigen die Tränen in meine Augen. Was sage ich noch zum Abschluss? Ich lege mich hin und hoffe auf Besserung.

Samstag, 4. Mai 2013

#13

Nun sitze ich hier am Schreibtisch mit meinem Cappuccino und bin verdammt verzweifelt und irgendwie auch traurig. Ich bin schon jetzt sehr eifersüchtig, weil ich dich mit einer anderen jungen Frau habe reden sehen. Wieso gehst du nicht zu mir? Ich war die ganze Zeit frei. Ich war so gut drauf, als ich dich gesehen habe. Du siehst so so so gut aus. Deine Wohnung und deine Freunde gefallen mir auch. Sogar deine Mutter. Es wäre einfach alles so perfekt. Du bist genau das, was ich will. Nunja, ich hätte dich auch ansprechen können, aber das habe ich natürlich nicht getan und das bereue ich. Schon zum hundertsten Mal. Ich sah auch deine Waden. Sie sind so unglaublich sexy. Wie du jedes Mal da standest. Dich umgeguckt hast. Ich habe dich dann angelächelt. Hast du es gesehen? Ich weiß es gar nicht mehr so genau. Ich habe getrunken. Viel zu wenig, leider. Als wir noch bei dir in der Wohnung waren, hast du mir hallo gesagt. Eine wunderschöne Stimme. Ich hätte sie aufnhemen sollen und könnte sie mir dann jetzt immer wieder anhören. Ich habe mich dort natürlich ein wenig umgeguckt. Ich habe dein Zimmer gesehen, dein Bett. In diesem Moment habe ich mir vorgestellt, wie wir zusammen darauf liegen. Zusammen kuscheln, küssen. Wie ich meinen Kopf auch dein Bauch lege und mich entspanne, du währenddessen mein Kopf streichelst und du meine Hand hälst. Es tat so gut. Ja, ich hatte Hoffung, das wir an diesem Abend vielleicht genau das tun würden. Aber nein... Du scheinst kein Interesse an mir zu haben. Nicht mal ein kleines bisschen. Du standest einmal neben mir, als ich neben einem Freund saß und genüsslich mein Bier trank, während ich versuchte dich im Augenwinkel zu beobachten. Ein paar Stunden später warteten wir dann auf euch. Ich nur auf dich, weil ich dich bei mir haben wollte. Eine Freundin von dir gab mir deine Jacke. Sie weiß, dass ich dich mehr als mag. Ich hatte deine Jacke in der Hand. Ich hätte am liebsten dran gerochen. Aber nicht, wenn mich jemand dabei sieht. So betrunken war ich noch nicht. Und so ging es als weiter. Nicht halbes und nichts ganzes. Was hätte ich tun sollen? Ich bin zu schüchtern. Das merke ich immer wieder. Aber ich will dich. Wieso hast du nicht gelacht? Ich hätte sie so gerne gehört. Ich liebe dich. Vielleicht kann ich es dir auch einmal persönlich sagen.